Der „freie Wille“: Ein Thema, welches eigentlich eher als Gegenstand (langweiliger) akademischer Seminare taugt, aber für die kommunistische Linke von enormer Wichtigkeit ist. Die Frage nach der Willensfreiheit ist der Knackpunkt, um den sich das Verständnis der bürgerlichen Subjektivität dreht. Diese aber gilt es schließlich im besten, d.h kommunistischen Sinne aufzuheben. Wie verhält es sich also mit dem „freien Willen“? Ist er ein metaphysischer Gegenstand, frei im Raum schwebend, die linke Variante des Hegelschen Weltgeists? Oder hat er auch immer etwas mit der Gesellschaft zu tun in der er existiert? Oder gibt es ihn vielleicht gar nicht, sind „wir alle“ in Wirklichkeit in allem was wir tun und lassen bereits biologisch vorher bestimmt, wie es uns der Bremer Hirnforscher Roth weismachen will?
Am 3. Februar um 19.30 Uhr laden wir deshalb zusammen mit Junge Linke gegen Kapital und Nation wieder zum Agitare Bene Cafe ein. Agitare Bene ist ein offener Diskussionstermin für den keine Vorbereitung nötig ist und bei dem das Thema des Folgetermins gemeinsam entschieden wird. Er findet jeden ersten Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr im „Kurzschluss“ in der Lahnstraße 16 statt.