Mit Staaten haben wir es ja allgemein nicht so. Im Gegenteil wollen wir sie, das gesellschaftliche Kapitalverhältnis, das Patriarchat und was die bürgerliche Gesellschaft noch so alles an Nettigkeiten beinhaltet, lieber gestern als morgen abschaffen. Deswegen haben wir normalerweise auch keinen wirklich positiven Bezug auf Steuern. Und Staat selber spielen, das wollen wir eigentlich noch viel weniger. Diesmal aber ist alles anders. Um die Busse nach Dresden gegen den größten Naziaufmarsch nach 1945 zu finanzieren, braucht es einfach Geld. Viel Geld. Die Tickets alleine decken leider nicht die Ausgaben für die Busse, die formschönen Stockfahnen und die Stullen mit (natürlich rein pflanzlicher) Margarine. Deswegen haben wir uns entschlossen, eine Revolutionssteuer einzuführen. Natürlich ganz heimlich, damit es niemand merkt: was die Bundesregierung kann, können wir schon lange. Aus diesem Grund gibt es ab sofort für die zuhause Bleibenden den im Bild abgebildeten formschönen Button mit der Aufschrift „Dresden 2010? „Ich denk‘ an euch…!“ “ inklusive Herz und Antifa-Logo gegen eine Spende von mindestens 5 Euro zu erwerben. Mit dem Kauf ermöglicht ihr uns nicht nur die Fahrt nach Dresden, ihr erleichtert auch euer schlechtes Gewissen (wie bei jeder guten Steuer ist auch immer etwas verinnerlichte Herrschaft dabei!), nicht mitzufahren. Damit auch ihr sagen könnt: „Ich denk‘ an euch…!“.