Mindestes 6000 Menschen sind heute am 8. März 2025 anlässlich des feministischen Kampftages in Bremen auf die Straße gegangen. Aufgerufen zur Demonstration hatte das 8. März Bündnis, ein Zusammenschluss verschiedener Gruppen, Bündnisse und Organisationen wie zum Beispiel der „Feministische Streik Bremen“, der „Kurdische Frauenrat Sêvê“ oder die Gruppe „Stoppt Femizide Bremen“. 

In ihrem mit „Gemeinsam gegen Faschismus! Feminismus heißt Widerstand!“ überschrieben Aufruf schrieb das Bündnis u.a.:

„Seit Jahren beobachten wir das Erstarken rechter Kräfte innerhalb und außerhalb der Parlamente in Deutschland und weltweit. Und das hat Auswirkungen, denn Rechtsruck, Faschismus, Militarisierung und Kapitalismus sind eng verzahnt mit Antifeminismus, Frauen-, Trans- und Queerfeindlichkeit, Antisemitismus, Rassismus und Ableismus.“

Die in mehreren Blöcke geteilte Demonstration führte vom Bremer Marktplatz durch die Innenstadt zum Domshof, wo sie endete.

In unserem Aufruf versuchten wir an den Demoaufruf anzuknüpfen. Wir betonten die zentrale Funktion des Antifeminismus für den aktuellen, weltweiten Rechtsruck. 

Wir schrieben u.a.:

„Doch es gibt Widerstand: Feministische, queere und antifaschistische Bewegungen treffen sich auf CSDs, Pro-Choice-Demos und Anti-Nazi-Blockaden, kämpfen für ein gutes Leben für alle und gegen patriarchale Gewalt, Männerbünde und Retraditionalisierung.  

Damit diese feministische Offensive eine echte Bedrohung für das System wird, müssen wir feministische Kämpfe antikapitalistisch und antistaatlich führen – denn Staat, Kapital und Patriarchat sind untrennbar verbunden.“

Make Feminism a Threat!

Über 6000 in Bremen auf der Straße!