In den alle Jahre wiederkehrenden Tarifrunden werfen sich Gewerkschaften und Arbeitgeber_innen gegenseitig „Klassenkampf“ vor, jeweils „von oben“ oder „von unten“. Die polemische Verwendung dieses Schlagwortes legt nahe, dass es sich dabei um eine Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Vorankommen des Standortes und damit um etwas absolut vermeidenswertes handelt. An dem Diskussionstermin wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, was denn überhaupt unter dem Gerede vom „Klassenkampf“ zu verstehen ist, wer hier überhaupt gegen wen und um was kämpft und was das Ganze mit der alltäglichen Plackerei in Lohnarbeit und Konkurrenz zu tun hat.
Am 3. März um 19.30 Uhr laden wir deshalb zusammen mit Junge Linke gegen Kapital und Nation wieder zum Agitare Bene Cafe ein. Agitare Bene ist ein offener Diskussionstermin für den keine Vorbereitung nötig ist und bei dem das Thema des Folgetermins gemeinsam entschieden wird. Er findet jeden ersten Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr im „Kurzschluss“ in der Lahnstraße 16 statt.