Anfang Oktober beginnt an der Universität Bremen wieder das neue Semester und auch wir gehen da hin – jedenfalls um einige Veranstaltungen im Rahmen der jährlichen „kritischen Orientierungswoche“ anzubieten.
Mit zwei Veranstaltungen, zu Wohnungspolitik und der Frage nach revolutionärer Organisierung sowie einem Wohnungskämpfe-Cafe werden auch wir uns unter die angehenden Möchtegern-Akademiker*innen mischen.
Deswegen: Egal, ob du auch die ganz große Uni-Karriere planst, sie bereits hinter dir hast oder vielleicht auch immer so „gut“ in der Schule warst wie wir. Komm vorbei, wir freuen uns sehr auf dich!
Los geht am 9. Oktober um 10 Uhr zum Thema
Inhaltsverzeichnis
„Ohne revolutionäre Organisierung gehts (leider) nicht“.
Bei dieser Veranstaltung wollen wir dir nicht nur uns und das kommunistische „ums Ganze!“ Bündnis vorstellen, sondern auch eine grundsätzliche Einführung in das Thema (Selbst)Organisierung bieten.
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Am 10. Oktober um um 14 Uhr gehts weiter mit unserer Veranstaltung
“Kämpfe ums Wohnen“.
Student*innen die neu nach Bremen ziehen, kennen das Problem: Selbst kleine Wohnungen in beliebten Vierteln sind kaum zu bekommen und zu bezahlen. Seit ein paar Jahren nimmt jedoch auch der Widerstand gegen hohe Mieten zu. Die Berliner Mieter*innenbewegung hat mit der Enteignen-Kampagne bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Doch auch in Bremen tut sich was. Auf der Veranstaltung wird es darum gehen zu klären warum die Mieten so hoch sind und was mensch dagegen tun kann.
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Am 25. Oktober schließlich möchten wir mit dir einen Kaffee trinken gehen. Denn:
Is mol wedder Tiet förn Klönschnack!
Ob als Mieter*inneninitiativen, gegen Zwangsräumungen, mit Stadtteilzentren oder alleine gegen den*die Vermieter*in: In Bremen finden viele Wohnungskämpfe statt. Das liegt aber nicht am besonders radikalen Bewusstsein, sondern daran, dass den meisten Leuten nicht viel anderes übrig bleibt. Denn immer weniger Menschen können oder wollen nicht steigende Mieten, vergammelnde Wohnungen oder gefälschte Nebenkostenabrechnungen erdulden oder, alternativ, wegziehen, und sehen sich deshalb zur Gegenwehr gezwungen. Meistens finden diese Kämpfe aber vereinzelt statt oder werden nur juristisch geführt. In Bremen geben die Menschen durchschnittlich 30 % ihres Einkommens für Miete aus, 18.000 Menschen arbeiten in der Zeitarbeit und mit 9,8 % ist in Bremen der Anteil der Erwerbslosen bundesweit Spitze. Sozialdemokratische „linke“ Parteien, Verbände und Einrichtungen bemühen sich deshalb, diesen Auseinandersetzungen eine auf Politik und Wohnungskapital gerichtete “konstruktive” Richtung zu geben. Sie wissen um die soziale und politische Sprengkraft des Themas und versuchen so, den kapitalistischen Laden noch zusammenzuhalten.
Höchste Zeit also, sich praktische Gedanken um eine politische Verbindung und Vernetzung all dieser Alltagskämpfe zu machen. Ideen dazu gibt es bereits einige, eine der bekanntesten ist der einer Mieter*innengewerkschaft.
Am Freitag, dem 25. Oktober, ist deshalb wieder Zeit für einen ordentlichen Klönschnack. Zwischen 16 Uhr bis 19 Uhr sind wir bei Kaffee und Tee, Keksen und Cola im Infoladen Bremen (St.Pauli Straße 10-12, 28203 Bremen) für dich ansprechbar. Ab 17.30 Uhr würden wir uns gerne in einer Runde zu diesem Thema zusammensetzen, uns mit euch über den konkreten Stand der Wohnungskämpfe in Bremen austauschen und vielleicht sogar schon erste Verabredungen für nächste weitere Schritte treffen.
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P.S.
Bis Oktober kannst du nicht mehr warten oder du weißt vor lauter Langeweile nicht mehr wohin? Kein Problem!
Am Freitag dem 27. September ist wieder Zeit für einen
ordentlichen Klönschnack!
Du wolltest uns schon immer mal kennenlernen, fragen wie wir eigentlich organisiert sind, was wir so machen und wie du bei uns am besten einsteigen kannst?
Oder einfach nur mal nett informell mit uns gemütlich schnacken?
Zwischen 16 Uhr bis 19 Uhr sind wir im Infoladen Bremen (St.Pauli Straße 10-12, 28203 Bremen) bei Kaffee und Tee, Keksen und Cola für dich direkt ansprechbar.
Weitere Infos: Hier