Die Unabhängige Gewerkschaft der Minenarbeitenden der Ukraine, NPGU (russische und ukrainische Abkürzung) aus der Stadt Krywyj Rih, ist eine der wenigen unabhängigen, basisdemokratisch organisierten Gewerkschaften in der Ukraine.
Jetzt im Krieg hat sie es gleich doppelt schwer. Heute müssen die Arbeiter*innen, die angesichts der Invasion und der Besetzung durch Putins Truppen ihr Leben lassen, unter den neuen Gesetzen, die vom Parlament im Dienste der Bosse – unter dem Argument der Kriegssituation – verabschiedet und von der Selensky-Regierung in Kraft gesetzt wurden, leiden und sich gegen die Kürzung von Arbeits- und Gewerkschaftsrechten wehren.
Dabei organisiert die NPGU nicht nur die immer schwieriger werdenden Arbeitskämpfe. Auch die Arbeiter*innen, die als Soldat*innen an der Front kämpfen, versucht sie zu vertreten und organisiert praktische Unterstützung für Verwundete und zu Hause verbliebene Familien.
In Krywyj Rih, einer Stadt ungefähr so groß wie Bremen in der Südost-Ukraine, ist nach Beschuss durch die russische Armee und der Sprengung des Kachowka-Staudamms in der Nähe die Wasserversorgung ausgefallen. Um für die Menschen die Wasserversorgung wieder herzustellen, und zwar so, dass sie nicht noch weiter in Abhängigkeit vom oligarchischen Staat geraten, will die NGPU deshalb selber einen Trinkwasserbrunnen dort bauen.
Der Bau eines solchen Brunnens kostet aber mehr Geld, als die NPGU hat. Deswegen braucht sie unsere Unterstützung. Sie bitten jetzt international andere basisdemokratische Gewerkschaften und Gruppen um finanzielle Unterstützung.
Da seid nun ihr, wir gemeinsam, gefragt: Spendet für den Trinkwasserbrunnen der NPGU!
Bremer Erwerbslosenverband
Sparkasse Bremen
IBAN: DE66 2905 0101 0080 1276 40
Betreff: „Spende NGPU“