Eine gemeinsame Veranstaltung der IWW – Industrial Workers of the World Bremen und des BEV – Bremer Erwerbslosenverband
Dienstag, 31. März 2015 | 20 Uhr | Resonanz (Hohentorsheerstr. 24)
Minijobs, prekäre Arbeitsverhältnisse, Leiharbeit, niedrige Löhne, Hartz IV – das sind einige der zentralen Formen von Kapitalismus, sozialer Ungleichheit und Armut seit der Agenda 2010.
Und egal zu welchem dieser Bereiche aktuelle Statistiken erscheinen:
Frauen*, Alleinerziehende und Menschen „mit Migrationshintergrund“ sind ganz sicher überdurchschnittlich vertreten. Hier zeigt sich ganz konkret, dass Kapitalismus, Patriarchat, Rassismus eng zusammen hängen und sich ausgezeichnet stützen, ergänzen und verstärken.
An dem Abend soll es vor allem darum gehen, wie sich Hartz IV und Agenda 2010 auf die Geschlechterverhältnisse auswirken.
Wie sehen die Arbeits- und Lebensverhältnisse von Frauen* aktuell aus?
Was bedeuten vor diesem Hintergrund Fördern und Fordern, Eigenverantwortung und Aktivierung?
An wen richtet sich die aktuelle Gleichstellungs- und Familienpolitik wie das Elterngeld? Und an wen nicht?
Wer putzt, kocht wäscht, wer versorgt und erzieht die Kinder, wer pflegt die Älteren und Kranken, wenn alle selbstverantwortlich ihren Lebensunterhalt sichern sollen?
Welche Schlüsse lassen sich für eine Kritik aktueller Arbeits- und Armutsverhältnisse daraus ziehen?
Was bedeutet das für gewerkschaftliche Kämpfe und was für die Kämpfe erwerbsloser Menschen?
Das sind Fragen, zu denen es ein Input-Referat geben wird und die Teil einer gemeinsamen Diskussion sein können.