Die Ansicht, dass wer nicht arbeitet auch nicht essen solle, erscheint gesellschaftlich unwidersprochen. Arbeit gilt als Anfang und Ende eines erfüllten Lebens und nicht als notwendiges Übel. Wer da nicht mitspielt ist wird als fauler „Sozialschmarotzer“ von Jobcenter bis zur BILD verfolgt. Wie können wir mit diesen, in Teilen auch „in uns“ wirkenden, Ansichten und ihren handfesten Folgen umgehen und uns gegen sie zur Wehr setzen?