Wann:
9. Februar 2024 um 19:00 – 21:00
2024-02-09T19:00:00+01:00
2024-02-09T21:00:00+01:00
Wo:
Infoladen Bremen
Sankt-Pauli-Straße 10-12
28203 Bremen
Deutschland

Mindestens 50.000 Menschen haben am 21. Januar in Bremen gegen Rechts demonstriert. Bundesweit sind an diesem Tag fast eine Million Menschen sogar auf die Straße gegangen. Groß geändert an der Zustimmung zu den Rechten hat sich dadurch aber nichts, wie Umfragen zeigen. Das verwundert nicht. Warum sollten auch Leute plötzlich ihre politischen Ansichten, Nationalismus und Rassismus, Sexismus und Zustimmung zu Sozialabbau und ausbeuterischen Arbeitsversverhältnissen, ablegen, nur weil andere Leute dagegen demonstriert haben?

Im Aufruf zur Kundgebung in Bremen hatten die Organisator*innen sich als Mittel gegen Rechts für eine solidarische Gesellschaft stark gemacht. Die Bundesregierung, mit ihrer Politik von Sozialabbau, Massenabschiebungen und Aufrüstung steht dagegen für das genaue Gegenteil. Sie scheint die furchtbare Strategie zu verfolgen, das Programm der AfD selber umsetzen zu versuchen, im Glauben, ihr so Stimmen abnehmen zu können. Die Forderung nach einer solidarischen Gesellschaft aber ernst zu nehmen, würde bedeuten, diese nicht mit, sondern nur gegen Staat, Nation und Kapital, gegen die Bundesregierung, verwirklichen zu können.

Wie könnte aber solch eine antifaschistische Bewegung in Richtung einer solidarischen Gesellschaft konkret aussehen? Welche Organisierungs- und Praxisformen wären dafür nötig? Dies und vieles mehr möchten wir gerne mit dir diskutieren:
In der K*schemme am 9. Februar ab 19 Uhr im Infoladen Bremen in der St. Pauli Straße 10-12. Wir freuen uns auf dich!

Eine K*schemme-Veranstaltung
Die K*schemme ist ein Ort zum Diskutieren, Vernetzen, Schnacken, Organisieren oder vielleicht auch nur zum nett Klönen.
Das „K“ im Namen steht für Kommunismus und damit dafür, dass wir eine grundsätzliche Kritik an dieser patriarchal-kapitalistischen Gesellschaft haben. Das Sternchen soll deutlich machen, dass Kommunismus für uns die Leerstelle für eine ganz andere Gesellschaft ist, in der wir, mit unseren Bedürfnissen, im Mittelpunkt stehen und in der “alle ohne Angst verschieden sein können”. Er muss von uns noch gelebt und gefüllt werden. Vielleicht kann die K*schemme ein winziger Teil davon sein.