Veranstaltung: Wie kann ein nachhaltiger Antirassismus (nicht nur) in Vegesack gelingen?
Am 4. Juli kam es während einer Sitzung des Vegesacker Beirats zu rassistischen Äußerungen: Ungefähr 150 Leute waren den Aufrufen von CDU und der rechten Kleinstpartei „Bürger in Wut“ gefolgt.
Ihre rassistisch begründete Ablehnung der Unterbringung von Geflüchteten in einer Container-Unterkunft in Vegesack drückten sie dabei entsprechend eklig aus: Alle anderen, insbesondere die, die als „Ausländer“ wahrgenommen wurden, wurden angeschrien und niedergebrüllt.
Seit dem reißt die Auseinandersetzung nicht mehr ab: Während Bremen-Norder SPD-Politiker in der Lokalpresse öffentlichkeitswirksam versuchen die Unterbringung der Geflüchteten in „ihren“ Stadtteilen zu verhindern, hängen Wutbürger Transparente mit Parolen in Vegesack auf.
Widerstand gegen diese Volksfront von SPD bis Wutbürger ist also nötig. Dies darf nicht nur einmalig sein sondern muss auf Dauer angelegt werden.
Gemeinsam wollen wir die Möglichkeiten einer nachhaltigen antirassistischen Praxis nicht nur in Vegesack diskutieren und dabei auch den gesellschaftlichen Zusammenhang der diesen Rassismus hervorbringt nicht ignorieren.
Veranstaltung am 7. August um 20 Uhr in der Lindenstraße 1b (BEV-Büro) in Bremen-Vegesack mit Sabri Kurt, Abgeordneter für die Partei „Die Linke“ im Beirat Vegesack und ein*e Vertreter*in der Basisgruppe Antifaschismus Bremen.
Pressereaktion: Weser Kurier/ Die Norddeutsche, Junge Welt