Seit über zwei Jahren läuft unter dem Titel Budapest-Komplex eine staatliche Repressionswelle gegen Antifaschist*innen. Erst vor Kurzem haben sich untergetauchte Genoss*innen, nach denen gefahndet wurde, gestellt.
Ihnen wird vorgeworfen, an Angriffen auf Nazis beim Marsch zum „Tag der Ehre“ in Budapest beteiligt gewesen zu sein. Als Höhepunkt dieses jährlichen Treffens gedenken Faschist*innen aus ganz Europa der »Schlacht um Budapest« vor 80 Jahren. Gemeint ist der erfolglose Ausbruch der deutschen Wehrmacht, Waffen-SS und ihrer ungarischen Kollaborateuren aus einem Kessel der Roten Armee. Dabei sollen mehr als 100 .000 Menschen ums Leben gekommen sein.
Den Antifaschist*innen droht jetzt die Auslieferung nach Ungarn, wie es schon anderen Genoss*innen zuvor.
Wir wollen sowohl über den aktuellen Stand der Verfahren informieren als auch über die politische Bedeutung der Repression für die radikale Linke sprechen. Gemeinsam wollen wir im Anschluss versuchen, Möglichkeiten eines solidarischen Umgangs damit zu finden.
Los geht’s am Donnerstag dem 27. März um 19.30 Uhr im Infoladen Bremen in der St. Pauli Straße 10-12. Wir freuen uns auf dich!
Eine Veranstaltung im Rahmen der Bremer Aktionswochen gegen Repression