Wann:
15. Juli 2014 um 19:00 – 20:00
2014-07-15T19:00:00+02:00
2014-07-15T20:00:00+02:00
Wo:
Sub­stAnZ
Frankenstraße 25A
49082 Osnabrück
Deutschland
Kontakt:
Jako - Jugendantifa Kreis Osnabrück
„Ohne revolutionäre Organisierung geht´s (leider) nicht!“ @ Sub­stAnZ | Osnabrück | Niedersachsen | Deutschland

Am 15.​07.​14, um 19:00h, wird es im Rah­men des Sub­stAnZ Haus­fes­tes,, im Café Résis­tan­ce, einen Vor­trag mit dem Titel: „ohne re­vo­lu­tio­nä­re Or­ga­ni­sie­rung gehts lei­der nicht“ geben. Ein­ge­la­den wur­den Ge­nos­s_in­nen der Ba­sis­grup­pe An­ti­fa­schis­mus Bre­men/…Ums Ganze!-​Bünd­nis.

Hier der An­kün­di­gungs­text zum Vor­trag:

Ohne re­vo­lu­tio­nä­re Or­ga­ni­sie­rung geht’s nicht.
Die Ba­sis­grup­pe An­ti­fa­schis­mus (Bre­men) und das bun­des­wei­te Bünd­nis „…ums Ganze“ stel­len sich vor.
Das „…ums Ganze“-​Bünd­nis wurde Ende 2006 ge­grün­det, um links­ra­di­ka­le Ge­sell­schafts­kri­tik über­re­gio­nal zu or­ga­ni­sie­ren und hand­lungs­fä­hig zu ma­chen. Es geht um eine Kri­tik für die es weder In­sti­tu­tio­nen noch Par­la­men­te, noch feste Ver­fah­ren gibt: Um die Kri­tik ge­sell­schaft­li­cher Herr­schaft in ihrer Gänze. Denn Herr­schaft re­sul­tiert nicht aus der fal­schen Po­li­tik, aus Be­hör­den­will­kür oder dem an­geb­li­chen Ego­is­mus der Men­schen.

Sie ist in der ge­gen­wär­ti­gen Ge­sell­schafts­ord­nung an­ge­legt – in der Art und Weise, wie In­di­vi­du­en, Un­ter­neh­men und Na­tio­nal­öko­no­mi­en sich im Ka­pi­ta­lis­mus tag­täg­lich re­pro­du­zie­ren müs­sen. Die Her­aus­for­de­rung be­steht darin, diese ver­rück­te Logik des ka­pi­ta­lis­ti­schen All­tags theo­re­tisch und prak­tisch auf­zu­bre­chen. Des­halb kri­ti­siert „…ums Ganze“ nicht nur die je­weils herr­schen­de Po­li­tik, son­dern auch die fal­schen Al­ter­na­ti­ven der Lin­ken. Wir wol­len kei­nen so­zia­le­ren, mul­ti­kul­tu­rel­le­ren oder straf­fer re­gu­lier­ten, „nach­hal­ti­gen Ka­pi­ta­lis­mus“, son­dern gar kei­nen!

Um sich so­wohl den All­tag er­träg­li­cher zu ma­chen – als auch die Wei­chen zu stel­len auf eine Re­vo­lu­ti­on die ihren Namen auch ver­dient hat – be­nö­ti­gen wir re­vo­lu­tio­nä­re Or­ga­ni­sie­rung. Zur Or­ga­ni­sie­rung ge­hört not­wen­di­ger­wei­se auch immer die De­bat­te um Stra­te­gi­en und Tak­ti­ken, be­zo­gen auf ge­sell­schaft­li­che Kon­flik­te. In der Ver­an­stal­tung wird es darum gehen diese Pra­xis zu dis­ku­tie­ren und nach­voll­zieh­bar zu ma­chen.