Kalender

Mai
4
Sa
Links und feministisch im Betrieb @ Mädchen_kulturhaus
Mai 4 um 11:30 – 14:00

Veranstaltung auf dem feministischen Workshoptag „Wenn wir streiken, steht die Welt still….“!?

11.30-14 Uhr im Bewegungsraum, for all gender

Arbeit nervt! Trotzdem müssen (fast) alle irgendwie sehen, wo das Geld herkommt – und fast alle müssen sich dabei mit wachsendem Arbeitsdruck, Überstunden, befristeten Verträgen und dem Spagat zwischen (Wahl)Familie und Beruf herumschlagen. Aktuell haben der Frauen*Streik und die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst die Debatte wieder angeheizt: Wir haben eine Menge zu gewinnen, wenn wir kämpfen – aber wie packen wir’s an?
Beim Workshop wollen wir Erfahrungen und Ideen austauschen, wie mensch sich mit Kolleg*innen zusammentun kann, was Betriebsräte & Gewerkschaften nützen und was nicht, und was ein feministischer Streik von anderen Arbeitskämpfen übernehmen kann. Das kann in unterschiedlichen Jobs sehr unterschiedlich aussehen – aber wir alle wollen mehr Kontrolle über den eigenen Arbeitsplatz bekommen: für die eigene Sicherheit und Gesundheit, gegen Sexismus, Rassismus und Leistungsdruck, aber auch als Mittel gegen die Vereinzelung, die unsere Leben in der Arbeitswelt bestimmt.

Mai
22
Mi
„Daham ist Scheiße“ @ Infoladen Bremen
Mai 22 um 20:00 – 22:00

Unter dem Motto „Become Ungovernable – Unregierbar werden“, mobilisierten unsere Genoss*innen der autonome antifa w im Januar 2018 gegen die Regierungsangelobung der schwarz-blauen Koalition aus ÖVP und FPÖ in Wien. Seit dem ist einiges passiert und was eine faschistische Regierungsbeteiligung für Auswirkungen hat, lässt sich in Österreich schon jetzt – gut ein Jahr nach Beginn dieses Wahnsinns – erkennen: neben der stark verschärften Repression nach innen und dem Ausbau der staatlichen Abschottung hat es die FPÖ zur Zeit vor allem auf die Sozialpolitik abgesehen. Die Einführung des 12-Stunden-Tags ist nur einer von vielen traurigen Höhepunkten.

Neben den Europawahlen im Frühling stehen dieses Jahr auch Landtagswahlen in Bremen, Sachsen und Brandenburg an und es sieht finster aus: eine schwarz-blaue Koalition in Sachsen ist nicht nur denkbar, sondern sogar wahrscheinlich und würde eine historische Zäsur in der Geschichte der BRD darstellen.
Wir möchten mit unseren Genoss*innen darüber sprechen, was es bedeutet in einem Land mit faschistischer Regierungsbeteiligung zu leben, wie sich der Widerstand dagegen formiert und welche Strategien dabei erfolgreich sein können.

Mai
24
Fr
Klönschnack @ Infoladen Bremen
Mai 24 um 16:00 – 19:00

Moin moin! Is mol wedder Tied förn Klönschnack…
Ihr wolltet uns schon immer mal kennenlernen, uns erklären wir verkürzt unsere “Kritik”, wie sektiererisch unsere Politik ist, oder einfach nur mal nett informell mit uns bei Kaffee und Tee schnacken?
Am Freitag, dem 24. Mai, ist wieder Zeit für einen ordentlichen Klönschnack! Von 16-19 Uhr machen wir die Öffnungszeit im Infoladen Bremen, St. Pauli Str. 10-12, 28203 Bremen.

Diesmal mit: Ihr habt Probleme mit dem Jobcenter, euer Wohngeldantrag wird nicht bearbeitet, euer*e Vermieter*in repariert das defekte Fenster nicht oder euer*e Chef*in bezahlt euch keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall?
Kein Problem, kommt vorbei, bringt eure Unterlagen mit, wir versuchen das gemeinsam zu lösen!

Mai
25
Sa
Zusammen kämpfen! @ Ziegenmarkt
Mai 25 um 14:00

25. Mai, Bremen: ❝Zusammen kämpfen!❞

Aufruf von Nationalismus ist keine Alternative Bremen zur Teilnahme als NIKA-Block an der antifaschistischen Demonstration in Bremen am 25. Mai 2019. Kommt zum NIKA-Block um 14 Uhr auf dem Ziegenmarkt im Bremer Steintorviertel!

Zusammen kämpfen!
Am 26. Mai ist Wahltag. Sowohl in der Bremischen Bürgerschaft, als auch auf EU-Ebene werden die Bürgerinnen und Bürger zu den Urnen gerufen.
Während vieles darauf hindeutet, dass Bremen auch in den nächsten Jahren weiterhin sozialdemokratisch regiert werden wird, ist die Prognose für den gesamteuropäischen Wahlausgang ungleich düsterer. Es herrscht Krisenstimmung auf dem gesamten Kontinent! Das neoliberale Projekt Europa droht an den inneren Widersprüchen des Kapitalismus zu scheitern. Zusätzlich formieren sich die Rechten europaweit auf den Straßen und in den Parlamenten.
Den Aufruf weiterlesen:
http://basisgruppe-antifa.org/…/10/25-mai-zusammen-kaempfen/

Jun
28
Fr
Is mol wedder Tiet förn Klönschnack @ Infoladen Bremen
Jun 28 um 16:00 – 19:00

Is mol wedder Tiet förn Klönschnack…

Du wolltest uns schon immer mal kennenlernen, fragen wie wir eigentlich organisiert sind, was wir so machen und wie du bei uns am besten einsteigen kannst? Oder einfach nur mal nett informell mit uns gemütlich schnacken? Kein Problem!

Am Freitag dem 28. Juni ist wieder Zeit für einen ordentlichen Klönschnack. Zwischen 16 Uhr bis 19 Uhr sind wir bei Kaffee und Tee, Keksen und Cola für dich direkt ansprechbar.

Der Klönschnack ist dabei kein Ersatz für unsere inhaltlichen Veranstaltungsreihen wie z.B. die K*schemme, sondern als Ergänzung gedacht um ungezwungen ins Gespräch kommen zu können.
Wir freuen uns schon auf dich! 🙂

Jul
11
Do
Kick it Like Sweden: Warum Mieter*innen eine Gewerkschaft brauchen @ Kulturzentrum Paradox
Jul 11 um 20:00 – 22:00

Während die Mieten steigen und die Wohnungen vergammeln, wird die Wohnungssuche auch in Bremen immer schwieriger. Dabei werden immer mehr Menschen mit geringen Einkommen an den Stadtrand gedrängt. Angesagte Stadtteile wie die vordere Neustadt oder Walle werden “aufgewertet” – davon haben aber nur die Mieter*innen etwas, die sie sich ihre Wohnung dort auch in Zukunft leisten können. Sicher, trocken und in der Nähe des sozialen Umfelds zu wohnen wird Luxus.
Immer mehr Mieter*innen stehen deshalb im offenen Konflikt mit ihren Hausverwaltungen und Vermieter*innen, schließen sich in Mieter*inneninitiativen zusammen oder beteiligen sich an den bundesweiten Demonstrationen gegen “Mietenwahnsinn”. Aber wie können sich Mieter*innen organisieren, um nicht vereinzelt gegen dieses gesellschaftliche Problem anzukämpfen? Ein Vorschlag lautet: Mieter*innengewerkschaft.

Das Konzept der Mieter*innengewerkschaft ist es, das Gewerkschaftsprinzip aus der Arbeitswelt auf das Wohnen anzuwenden. Wie im Konflikt zwischen Arbeiter*innen und Unternehmer*innen sollen dabei Mieter*innen Interessenorganisationen bilden, die die Mietbedingungen mit den Vermieter*innen verhandeln. Die Forderungen würden mit verschiedensten Kampfmitteln durchgesetzt werden, wenn nötig auch mit einem Mietstreik. Infolge dessen sollen die Mietpreise nicht mehr über den Markt bestimmt, sondern im Rahmen einer Tarifautonomie festgelegt werden. Verbunden damit ist auch die Schaffung eines kollektiven Mietrechts, das ein Recht auf Mietstreik und Mitbestimmungsrechte der Mieter*innen einschließt.
Durch eine Mieter*innengewerkschaft würde zwar nicht das Privateigentum an unseren Wohnungen und der Wohnungsmarkt abgeschafft werden. Sie könnte aber ein nützliches Mittel zur Erkämpfung von besseren Wohnbedingungen sein, indem dem Wohnungskapital ein kollektives Kampfmittel der Mieter*innen entgegen gesetzt wird.

In Schweden ist dieses Modell schon lange Realität. Erkämpft wurde es von einer Mieter*innengewerkschaft, die heute für drei Millionen Mieter*innen verhandelt. In anderen Ländern haben sich in den vergangenen Jahren ebenfalls neue Mieter*innengewerkschaften gebildet. In Deutschland hat sich zumindest eine kleine Debatte darüber entwickelt. Der Sozialwissenschaftler und Aktivist Holger Marcks, der schon länger für Mieter*innengewerkschaften wirbt, stellt in der Veranstaltung das Konzept vor, das wir mit euch diskutieren wollen.

Eine K*schemme-Veranstaltung
Die K*schemme ist ein Ort zum Diskutieren, Vernetzen, Schnacken, Organisieren oder vielleicht auch nur zum nett Klönen. Das „K“ im Namen steht für Kommunismus und damit dafür, dass wir eine grundsätzliche Kritik an dieser patriarchal-kapitalistischen Gesellschaft haben. Das Sternchen soll deutlich machen, dass Kommunismus für uns die Leerstelle für eine ganz andere Gesellschaft ist, in der wir, mit unseren Bedürfnissen, im Mittelpunkt stehen und in der “alle ohne Angst verschieden sein können”. Er muss von uns noch gelebt und gefüllt werden. Vielleicht kann die K*schemme ein winziger Teil davon sein.