Krieg und Faschismus – missing link ? (2000)

Ursachen des Rechtsextremismus
Auslöser für rechtsradikales Denken und Handeln sind meistens Angst und Hilflosigkeit vor dem gesellschaftlichen Abstuz. Angst vor dem Verlust des Gewohnten und das Gefühl evtl. im Neuen sich nicht wieder zu finden. Ein Absturz in einer Gesellschaft, die ohne Armut nicht existieren kann. Denn, der Reichtum der Wenigen basiert auf der Armut und dem relativen Elend der Vielen. Der Rechtsradikalismus ist also untrennbar mit dieser Gesellschaft verbunden. Die Politiker, die jetzt im Sommerloch plötzlich dieses Thema scheinbar für sich entdecken, machen dies nur um das Ansehen ihres Wirtschaftstandoftes Deutschland und nicht die Opfer zu schützen.
Wer den Rechtsradikalismus grundsätzlich bekämpfen will, muß auch seine Ursache, also diese Gesellschaftsform, bekämpfen.

Krieg – eine Notwendigkeit
Jede Weltordnung, die auf Ausbeutung und Unterdrückung basiert, führt zwangsläufig auch Kriege. Krieg, daß bedeutet für die Einen neue Absatzmärkte, Gewinne, Profitmaximierungen, Stärkung des Wirtschaftstandortes. Für die Meisten jedoch nur Elend, Hunger, Flucht und Tot. Während zynisch von humanitären Einsätzen zum Schutz der Menschenrechte gesprochen und gleichzeitig Menschen bombardiert werden, geschieht dieses nur, um die eigenen Interessen zu schützen und zu fördern: Geld und Macht.

Missing link ?
Wo ist der Zusammenhang von Krieg und Faschismus ?
Diese Gesellschaft führt weltweit Krieg und produziert so Elend und Flüchtlinge. Die so zur Flucht Gezwungenen dienen in ihren Gastländern als Sündenböcke für soziale Mißstände: Ein idealer Nährboden für Rechtsextremismus in jeglicher Form.
Zwei Probleme, gleiche Ursache.

Flyer von 2000