Mit der Einladung der Staatschefs der G20-Staaten im Juli nach Hamburg, hat sich die Hansestadt auch den Protest dagegen eingeladen. Während die Polizei schon öffentlichkeitswirksam die mangelnden Demonstrationsverbote beweint und 100.000 Demonstrant*innen am Riot-Horizont sieht, wollen wir das Treffen der G20 und die Proteste dagegen nutzen um etwas neues zu probieren.

Gemeinsam mit möglichst vielen anderen zusammen wollen wir versuchen unter dem claim „Shut down the logistics of capital“ die Perspektive der Proteste um die Kritik der politischen Ökonomie und damit um unseren Alltag, unser aller Leben, zu erweitern.

Wir wollen am 7. Juli versuchen gemeinsam massenhaft symbolisch diese logistischen Transportketten, die Logistik des Kapitals, zu unterbrechen. Wir wollen dahin gehen, wo es dem Kapitalismus wirklich weh tut.

so Timon Simons, Pressesprecher der Kampagne Hamburg Social Strike.

Damit das Ganze aber nicht wie ein Tischfeuerwerk – kurzfristig schön anzusehen aber ohne Folgen – verbleibt, wollen wir mit euch zusammen diskutieren, wie sich eine dauerhafte Verschiebung des Fokus linksradikaler Politik weg von Kampagnen und hin zu Alltags- und sozialen Kämpfen, auch in Bremen und über den G20 hinaus, gestalten lassen könnte.

Wir möchten euch deshalb für Mittwoch, den 19. April um 20 Uhr in das BDP Haus Bremen ( Am Hulsberg 136, 28205 Bremen) einladen um gemeinsam den Film „Die Angst wegschmeißen“ zu gucken und anschließend darüber zu diskutieren.



#HamburgCityStrike: „Wir wollen dahin gehen, wo es dem Kapitalismus wirklich weh tut.“