Das Bremer M31 Bündnis lädt ein:

M31, the European Day of Action against Capitalism am 31. März
Ein breiter Zusammenschluss linker Gruppen und Gewerkschaften aus ganz Europa ruft für den 31. März zum europäischen Aktionstag gegen den Kapitalismus auf. An diesem Tag werden wir ein deutliches Zeichen gegen die autoritäre Umgestaltung Europas, gegen die Krisenpolitik der Troika und den mit ihrer Durchsetzung einhergehenden sozialen Kahlschlag setzen. Uns verbindet dabei das Wissen, dass die gegenwärtige Krise nicht dem verantwortungslosen Handeln einiger gieriger Finanzspekulant_innen und einer kleinen korrupten Regierungselite geschuldet ist, dass “wir” nicht über unsere Verhältnisse gelebt haben, dass es nicht stimmt, dass es keine Alternative gibt: Unsere Alternative ist die befreite Gesellschaft!

Es gibt keine Finanzmärkte, die an die “Kette gelegt” werden könnten, um so wieder in den Dienst einer angeblich gesunden “Realwirtschaft” gestellt zu werden. Die Realwirtschaft braucht die Finanzwirtschaft als notwendiges kapitalistisches Schmiermittel im Alltagsgeschäft, das gigantische “Aufblähen” derselben resultiert aus Stockungen der Realwirtschaft selbst: Weil es also nicht eine gute und eine böse Wirtschaft gibt, demonstrieren wir am 31. März in Frankfurt auch nicht gegen die Banken, die die Verursacher der Krise sein sollen. Wir demonstrieren gegen das Regime der Troika, das autoritär an der Umgestaltung Europas im Zeichen der “internationalen Wettbewerbsfähigkeit” werkelt, dem die Interessen und Bedürfnisse der Menschen nichts, die des Kapitals alles wert sind. Dabei treten wir nicht als die empörten Bittsteller_innen eines etwas humaneren und schöneren Krisenmanagements auf. Ein Ablassen von der Durchsetzung dieser oder jener “Sparmaßnahme” gegen die Interessen der Lohnabhängigen wird uns nicht zufrieden stellen. Wir organisieren uns vielmehr zur Überwindung von Staat und Kapital für eine bessere Gesellschaft.

Mit der bundesweit zentralen Großdemonstration am Sitz der EZB werden wir an Ort und Stelle der Verhandlungen und Beschlussfindungen etlicher währungspolitischer Maßnahmen zum Leidwesen der Lohnabhängigen aller EU-Länder ein deutliches Zeichen der Freundschaft und Solidarität mit den Leidtragenden in den derzeit am stärksten von den krisenpolitischen Maßnahmen betroffenen EU-Ländern setzen. Die Großdemonstrationen und Protestaktionen, die darüber hinaus an diesem Tag in vielen verschiedenen europäischen Ländern stattfinden werden, stellen dabei lediglich den Auftakt einer weiterführenden europaweiten Organisierung dar.

Veranstaltung am 15.März um 19.30 Uhr im Kulturzentrum Paradox . Auf der Veranstaltung wird es möglich sein Tickets für die Bus(se) aus Bremen zur Demo in Frankfurt am Main zu erwerben.